Dienstag, 15. Juni 2010

Wenn wir plötzlich nicht mehr glauben könnten

Ich hab zum Thema Glauben mal ne interessante Geschichte gelesen.

Ein junger Mann war seit er denken konnte gläubig. Er hatte das Glück, in eine, seit Generationen jesusgläubige Familie reingeboren zu werden. Er fragte sich immer wieder, wie es wohl den anderen geht, all den Menschen die nicht an Gott glauben. Es lies ihm keine Ruhe, und er wagte ein sehr gefährliches Experiment.

Er verschenkte alle christlichen Bücher und alles was ihn an seinen Glauben erinnerte, auch das was ihm bisher immer, als tägliche Nahrung das wichtigste war, seine Bibel. Er traf sich auch nicht mehr mit seinen Geschwistern zum Hauskreis und ging auch nicht mehr in die Gemeinde. Nun fütterte er seine Gedanken nur noch mit nichtchristlichen informationen, die gegen den christlichen Glauben gerichtet waren.

Dann war es soweit, er konnte nicht mehr an Jesus/Gott glauben, stellte alles immer mehr in Frage. Seine Zweifel ob er nicht doch all die Jahre etwas geglaubt hatte, was nicht der Wahrheit entspricht, wurden immer größer. Es überkam ihn eine schreckliche Angst, weil er erkannte, dass er doch zu weit gegangen war. Er fühlte sich jämmerlich, verloren, hoffnungslos und ohne Liebe. Er hatte alles verloren, was ihm so kostbar und wertvoll war, all die vielen Jahre. Er fühlte sich alleine und einsam, konnte auch nicht mehr beten, da war eine Blockade, die sich immer mehr auftürmte. Er bekam Depressionen und sah nur noch Finsternis, in sich und um sich herum. Die Zweifel wurden immer mächtiger und eine dicke Mauer entstand zwischen ihm und Jesus.

Seine Geschwister und seine Familie, die natürlich davon wußten, beteten jeden Tag für ihn, unter Tränen brachten sie ihn vor den Thron Gottes. Die Blockade die sich aufgetürmt hatte zwischen ihm und Jesus, bröckelte immer mehr, bis sie völlig einbrach. Das Licht hatte die Finsternis vertrieben und er sah wieder seinen Weg (Jesus). Er tat Busse und kehrte um zu seinem himmlischen Vater.

Nun wusste er, wie es ist, nicht glauben zu können, es war unbeschreiblich grausam und wie dankbar er war, als er wieder seine Bibel lesen und seine Gedanken mit der guten Nahrung von Gottes Wort füttern konnte. Wie gut es ihm tat, die Liebe seines himmlischen Vaters wieder zu spüren, die ihn umhüllte wie ein schützender, wärmender Mantel. Auch das Licht Jesus sah er wieder, es leuchtete ihm so hell in sein Herz, dies nahm er schon lange nicht mehr so intensiv wahr. Da er mit dem Glauben aufgewachsen ist, war das alles für ihn zu selbstverständlich gewesen.

Es würde sich sehr viel verändern, sehr sehr viel, wenn wir plötzlich nicht mehr an Gott glauben könnten. Für mich kann ich auf jeden Fall behaupten, würde sich sehr viel verändern, besonders im geistigen Bereich, was sich aber auch ins tägl. Leben übertragen würde, der Schutz würde fehlen, es würde alles ganz anders verlaufen. Depressionen, Hoffnungslosigkeit, eine finstere Leere, kein Ziel. Eine grausame Vorstellung ist das.

Dafür, dass Jesus einem die Gnade geschenkt hat und jeden Tag aufs neue die Gnade schenkt, das Evangelium und alles was in der Bibel steht, als Gottes Wort zu glauben, darüber können wir überaus dankbar und freudig sein und Jesus jeden Tag dafür danken.

Ich weiss es sehr zu schätzen, es ist so ein wertvolles Geschenk, das Evangelium von Jesus Christus und alles was die Bibel enthält, glauben zu können und ich bin Jesus so dankbar. Es ist ein tiefer Frieden in meinem Herzen, wenn mich Jesus darauf aufmerksam macht:

Ich habe für dich gebeten, dass dein Glaube nicht aufhöre. (Lukas 22,32)


DANKE JESUS ICH LIEBE DICH UND BRAUCHE DICH! FÜR IMMER UND EWIG WILL ICH DEIN SEIN!

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