Sonntag, 22. August 2010

Gebet und Glaube versetzt Berge!

Der Beginn der Sorge ist das Ende des Glaubens. Der Beginn wahren Glaubens ist das Ende der Sorge. (Georg Müller)

Ich mag Georg Müller, einer meiner liebsten Glaubensmänner. Habe seine Biographie gelesen. So muss Glauben sein, er lebte ausschliesslich in Gebet und Glauben, dass Jesus zu seinem Wort steht.

Das Waisenhaus entstand auf dieser Grundlage. Sein Prinzip wa: nie nach Spenden zu fragen und auch nie zu klagen, dass er dies und jenes braucht für seinen Dienst. Oftmals sass er mit seinen Waisenkindern am Tisch und betete mit ihnen, dankte für das Essen, obwohl sie vor leeren Tellern sassen und nichts zu essen hatten. Währendessen gab der Geist Gottes einer älteren Glaubensschwester die einige Häuser entfernt wohnte den Eindruck, sie soll zu Georg Müller und den Kindern und Essen mitnehmen für alle. So entstand sein ganzer Dienst, die ganze Einrichtung für das Waisenhaus und alles was sie benötigten.

Das hat mich echt voll ermutigt auch im Glauben und Gebet zu leben und es hat auch funktioniert, als ich mal kein Geld hatte und nicht wusste woher ich den nächsten Tag mein Essen herbekomme, hab ich mir keine Sorgen gemacht, sondern hab Jesus gedankt dafür das er mich immer versorgt so das ich nicht notleiden muss. Nachmittags bin ich an den Briefkasten so wie immer und da war ein Briefumschlag drin mit 100 DM (war noch in der Mark Zeit) und ein Zettel wo drauf stand: Vielen Dank, dass sie in der Zeit wo ich im Krankenhaus war, meine Wohnung in Ordnung gehalten und meine Katzen versorgt haben! Hatte gerade das Bedürfnis ihnen was gutes zu tun, kaufen sie sich damit was schönes! (Habe vor ca. 1 Jahr nochmal so was ähnliches erlebt, als ich in Not war bekam ich 400 Euro von jemanden geschenkt, ganz unerwartet, als ich in der Stadt war, aber das ist wieder eine Geschichte für sich, wenn ich drüber nachdenke, habe ich einige solche Zeugnisse).

WOW!!!!

DANKE JESUS!!!!!

Das war meine Nachbarin, eine ältere verschlossene Dame, mich hat sie an sich herangelassen. War öfters mal bei ihr unten und hab ihr von Jesus erzählt. Inzwischen ist sie gestorben. Die letzten Jahre hat sie sich immer mehr zurückgezogen und hat irgenwann auch nicht mehr mich an sich heran gelassen. Hab 1 Woche bevor sie gestorben ist nochmal bei ihr geklingelt, weil ich den Eindruck hatte, dass sie nicht mehr lange lebt. Wollte sie nochmal auf Jesus hinweisen, war nicht ganz sicher ob sie ihm ihr Herz gegeben hat. Zu mir hat sie immer gesagt, dass sie auch an Gott glaubt, aber sie hatte irgendwie ihren eigenen Glauben. Sie sah mal ein Licht und das sagte ihr wohl, dass sterben nicht schlimm ist, sondern schön und man würde dann zu diesem Licht kommen und mit ihm vereint werden. Habe ihr immer mal wieder was in den Briefkasten geworfen und ihr einen Brief geschrieben wo ich sie nochmal liebevoll auf Jesus aufmerksam gemacht habe.

Vor einigen Monaten hat mir Jesus in einer Gebetszeit, ganz klar diesen Bibelvers ins Herz gesprochen und ich wußte genau, dass es persönlich für mich gilt! Danke Jesus!

Ich habe für dich gebeten, dass dein Glaube nicht aufhöre! (Lukas 22,32)


Ich habe gebetet und nun glaube ich einfach, dass sie ihr Herz Jesus gegeben hat!

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Donnerstag, 12. August 2010

Über Gott, sein Wort und das Überwinden von Sünden!

"Gott ging mit ihnen um wie ein Adler, der seine Jungen fliegen lehrt: Der wirft sie aus dem Nest, begleitet ihren Flug, und wenn sie fallen, ist er da, er breitet seine Schwingen unter ihnen aus und fängt sie auf."
(5. Mose 32, 11)

Gott ist soo gut, ER ist ja auch mein Vater, der beste Vater dens gibt! Und in Jesus hat er seine Persönlichkeit, sein Wesen und seine Liebe zu uns offenbart, aber auch seine Gerechtigkeit die untrennbar von seiner Liebe, nicht nur eideidei ist ;-) Manche die Gott noch gar nicht kennen, sagen oft, dass das Alte Testament voll grausam und lieblos ist, mit viel Strafe und Gericht, aber das stimmt nicht. Ich seh es nicht so. Ist zwar Strafe und Gericht dabei, aber nicht lieblos, sondern gerecht. Als ich mich bekehrt habe, sagten zwar alle ich soll erst mal das Neue Testament lesen, aber ich fand die ganze Bibel zu lesen voll abenteuerlich und deswegen hab ich von vorne angefangen und jeden Tag viele Stunden darin gelesen. Hab mich immer schon gefreut, wenn ich von unterwegs nach Hause kam, um weiterzulesen. Hab zwar einiges nur überflogen, z.b. die ganzen Namensaufzählungen, aber ansonsten hab ich alles gelesen. Mir ist schon zu Anfang bewusst geworden, dass Gott ein sehr gerechter Gott ist, das fand ich schon immer gut, ausserdem ist mir aufgefallen, dass er sehr viel Geduld hatte/hat  und seinem mürrischen Volk, das sehr rebellisch war und immer wieder Götzen in Form von Figuren, Statuen und Bildern anbeteten, eine Chance gab umzukehren!

Jedoch zeigt uns Gott auch, wenn es keine Umkehr gab, war auch das Leben seines Volkes oder der betreffenden Person, nicht mehr unter dem Schutz und Segen Gottes, sondern dann waren sie ihren Feinden ausgeliefert und ihr Leben nahm ein schlimmes Ende. Wenn ihnen ihre Sünden in Form von Auflehnung und Rebellion und Götzendienst leid tat, entschuldigten sie sich bei Gott, dann mussten sie all die Rituale, die Gott genau aufzählte, bis ins kleinste Detail ausführen, damit ihre Sünden ausgetilgt wurden, das war im Alten Bund noch so (Altes Testament) Das war sehr blutig und für mich als Tierfreund schon schlimm, es mussten sehr viele fehlerlose Lämmer geschlachtet werden und das Blut hat auch eine große Rolle gespielt, aber ich nehm es so hin, weil Gott es so bestimmt und festgelegt hat und es so sein musste, damit wurde nämlich schon auf Jesus hingewiesen der einfürallemal für die Sünden der Menschen gestorben ist, und auch bei ihm spielt das Blut eine große Rolle, sein Blut musste auch vergossen werden. Es gibt sehr viele Prophetien im AT die auf Jesus hinweisen.

Ich war hin und weg von der Bibel und hab sie nicht mehr aus den Händen legen können, weil ich den Eindruck hatte, Gott spricht direkt mich an. Ja es war so, als wenn Gott direkt in meine Situation spricht bei einigen Bibelstellen und ich dachte wie kann das sein, die Bibel ist sooo alt und doch so aktuell das es genau in die heutige Zeit passt. Ich hab gebetet bevor ich anfing zu lesen, dass Jesus mir durch seinen Geist alles verständlich macht. Über manches, konnte ich sehr lange nachdenken und Gott hat mir so viel gezeigt und bewusst gemacht, dass es einfach nur toll war, wow ich finde gar nicht das Wort dafür was es beschreiben könnte was da in mir abging. Es war die Wahrheit die ich las, es war Gottes Wort und seine Persönlichkeit, sein Charakter, sein Wesen kam da zum Vorschein, das war einfach unbeschreiblich beeindruckend für mich. Habe die Bibel dann ganz durchgelesen und dann immer wieder nach einem Bibelleseplan gelesen, dann ne zeitlang hab ich das Bibellesen schleifen lassen, aber im nachhinein wurde mir auch klar, dass dies Phasen waren in meinem Leben wo ich Gott gar nicht mehr so nahe war. Das Bibellesen ist mega wichtig, weil es die Gedanken rein hält. Jesus sagt wir sollen sein Wort aufnehmen wie unser tgl. Brot. In den Gedanken findet ein Kampf statt, das hat mir Gott schon sehr früh deutlich gemacht. Ein harter Kampf mit 3 verschieden Einflüssen (Stimmen)

1. Gott durch seinen Geist

2. Wir selbst

3. Der Feind (Satan und seine Dämonen)

Es ist mega wichtig diese auseinaderhalten zu können, zu erkennen was die Stimme Gottes ist (in Form von einem Gedanken) deswegen sollen wir auch tgl. jede freie Min. unsere Gedanken mit dem Wort Gottes füttern, in Verbindung mit Gebet, d.h. mit Jesus oder unserem Vater reden, mit ihm komunizieren als wenn er neben uns sitzen würde.

Mit dem Wort Gottes die Gedanken füttern, nicht mit irgendeiner Auslegung einer Predigt, das ist meistens viel zu einseitig (mache denken nämlich das reicht und lesen die Bibel gar nicht mehr selber) der Heilige Geist ist nämlich unser Lehrer. Klar kann Gott auch durch eine Predigt oder durch jemand anders zu uns reden, das heisst aber nicht, dass das reicht und wir das Bibel lesen nicht mehr brauchen. Wir sollen unsere Gedanken mit dem unverfälschten Wort Gottes füttern. Jeder Prediger bringt ja seine eigene Überzeugung und Meinung in seine Lehre  mit ein, jenachdem welcher Denomination er angehört. Manche legen den Fokus hauptsächlich darauf was am besten ankommt z.b. Heilung und Wunder, das scheint schon länger Mode zu sein, über Busse predigt kaum jemand, weil das eben nicht so gut ankommt. Heilung und Wunder kommt bei den sensationsbegeisterten besser an, deswegen richten sich viele eben danach was besser ankommt, weil man ja die zahlenden Mitglieder in einer Gemeinde braucht, na ja über das unbiblische bezahlte Pastorenmodel gibt es ja auch Lehren und Bücher.

Nur der Heilige Geist lehrt uns das Wort Gottes unverfälscht und kann unsere Gedanken reinigen von Manipulation und falscher Hingabe, ausserdem macht uns Gott durch sein Wort auch auf falsche Lehren aufmerksam und auf Sünde in unserem Leben. Gott legt den Finger darauf, was wir verändern/überwinden solln, um ein Leben in der Heiligung zu leben, aber Gott hat auch Geduld, sehr viel Geduld und Gnade. Das merk ich an mir! Phasenweise läuft alles gut, bin ich voll die Überwinderin und dann bau immer wieder scheisse, hab immer wieder mit Sünde zu kämpfen, die ich nicht schaffe zu überwinden und wenn ich die eine Sache überwinde, schwubs ist ne alte Sache wieder da, von der ich niemals gedacht hätte, jemals wieder Probleme damit zu haben. Vielleicht war ich mir zu sicher, zu überheblich, zu arogant, gegenüber Menschen die noch damit zu tun hatten und nicht los kamen, zu hart und lieblos,
zu unsensibel ? Kann sein, ich weiss es nicht!

Ich finde es sollte viel mehr Platz sein für Geschwister die mit Sünde in ihrem Leben zu kämpfen haben. Habe mich gestern mit einem Freund und Bruder den ich schon lange kenne darüber unterhalten, auch bei ihm ist dies ein Thema. Wir sind beide schon viele Jahre mit Jesus unterwegs, kennen all die gutgemeinten Tips und Lehren darüber wie wir ein Überwinderleben führen können. "Du musst im Heiligen Geist leben, wer im HG lebt, sündigt nicht!" oder, "Du bist in Jesus frei, hast durch Jesus den Sieg, du musst nicht sündigen!"

Alles gut gemeinte, biblische Wahrheiten, und dennoch gibt es sie, die Geschwister die sich im Kreis drehn, die ein Überwinderleben führen wolln, die sich nach einem Leben in der Heiligung ausstrecken und sich danch sehen, aber es scheint so weit weg zu sein, unerreichbar. Es gibt Geschwister die antidepressiva schlucken, denen es psychisch gar nicht gut geht und niemand weiss warum das so ist. Leben sie nicht überwindermäßig genug ? Es ist so schnell ein guter Tip parat, biblische Ratschläge, und doch kommen diejenigen damit nicht weiter. Es gibt sehr viele Geschwister die mit Sünde in ihrem Leben zu kämpfen haben, sei es bedingt durch die Lebensumstände, oder durch was auch immer. Es sollte mehr Platz dafür sein, dass man es einfach so stehn läßt, und füreinader betet. So lange betet bis übernatürlich ein Durchbruch sichtbar wird, einen anderen Rat weiss ich mir auch nicht mehr.

Bei vielen, so wie auch bei mir, muss Gott übernatürlich eingreifen, weil es nicht aus eigener Kraft zu besiegen geht, oder weil keine Tür aufgeht durch die man gehn kann, damit sich die Lebensumstände verändern. Aus eigener Kraft, geht es biblisch gesehn ja sowiso nicht, und wenn, dann nur für eine bestimmte Zeit oder doch für länger ? Kenne Nichtchristen die Probleme in ihrem Leben überwunden haben aus eigener Kraft! Aber als Nachfolger Jesus weiss man, dass wir uns nicht auf unsere eigene Kraft verlassen können und auch nicht sollen, denn wir sollen uns nur auf Jesus verlassen, weil ER bringt das wollen und das vollbringen hervor!  Und Jesus ist in unserer Schwachheit der Starke der uns zum Sieg führt! Wer kann aber von sich behaupten, dass er wirklich ein totales Überwinderleben führt in der Heiligung,  durch den Geist Gottes 24 Std am Tag! Ja das gibt es, aber ich denke es sind im Gegensatz zu denen die mit Sünde (Gedanken- Unterlassungs- oder Tatsünden)  in ihrem Leben zu kämpfen haben, eher wenig!

Und doch bin ich voller Zuversicht und Hoffnung, Vertrauen und Glauben, weil Jesus mich niemals fallen lässt, weil Er mich trägt, wenn ich nicht mehr kann und mir die Hand reicht, damit ich nicht ertrinke und sagt, denke immer daran: "Ich habe für dich gebeten, dass dein Glaube nicht aufhöre!" (Lukas 22,32) und mir das Bild, das der Heilige Geist mir vor Jahren beim Lobpreis gab ins Gedächtnis holt (Johannes 10) Niemand wird dich mir entreißen, denn mein Vater hat dich mir gegeben, und er ist mächtiger als alles andere. Und niemand kann dich aus der Hand des Vaters reißen!
Danke Jesus!




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