Mittwoch, 8. Juni 2011

Ein kurzes aber kraftvolles Zeugins

Hab vor ein paar Tagen mal wieder was supertolles erlebt mit dem Heiligen Geist.

Einkaufen war angesagt, schnell noch die Mülltüte runterbringen und ab zur Bushaltestelle, die fast vor meiner Haustür ist. Konnte gerade noch den Müll in die Tonne werfen, da sah ich schon den Bus herfahren.

Jetzt aber schnell dachte ich, den will ich noch kriegen. Ich rannte und äääääätzend - vor der Nase ist er mir davongerauscht. Das gute bei den Bussen ist, dass alle 5-10 min. einer kommt. Als ich wartete, dachte ich darüber nach was ich zuerst machen sollte, erst zum Bäcker oder erst in Biosupermarkt, da müßte ich dann ein paar U-Bahn Stationen fahren.

Als ich so darüber nachdachte, schob sich vor meine Gedanken ein Bild!

Ich sah die Mülltonne in der mein Schlüsselbund steckte. Bei uns sind die Mülltonnen verschlossen, damit kein Fremdmüll entsorgt werden kann.

*woooow* Der Heilige Geist hat mir gezeigt, dass ich meinen Schlüßel an der Tonne vergessen hatte, weil ich es eilig hatte und den Bus noch kriegen wollte.

Der Ersatzschlüssel hängt dummerweise auch am Schlüßelbund, der Briefkastenschlüssel und noch einige andere, das wär also richtig teuer und ärgerlich geworden wenn der Schlüssel weg gewesen wär, ausserdem hätte man mein Schloss aufbohren müßen, auch noch vom Notdienst, es war nämlich Samstag.

Ich war/bin so dankbar und überwältigt, mal wieder so eine krasse Bestätigung von unserem himmlischen Vater, dass ER immer bei uns ist, mit seinem Geist. Danke Jesus!

Wenn du das bisher nicht kennst, weil du Jesus noch nicht angenommen hast und deswegen Gott noch nicht dein Vater ist, wenn  du das aber auch gern haben möchtest, diese Gewissheit, dass es jemanden gibt der auf dich achtet und dich bewahrt und immer bei dir ist, dann geh doch mal ins Bekehrungszimmer da wartet jemand auf dich der dich sehr liebt.

Dienstag, 7. Juni 2011

Ökosiedlung in Portugal



 Wer steckt dahinter?

Das deutsche Ehepaar Bento und Karin von Bentheim hat seit einigen Jahren
diese Vision für dieses Projekt einer ökologischen Wohnsiedlung im Süden
Portugals entwickelt. Wir haben uns nun mit internationalen Freunden
zusammengetan, um dieses Projekt zu realisieren.

Bereits im Jahr 1983 sind sie mit ihren beiden Kindern nach Portugal
ausgewandert und betreiben hier seit 1988 eine ökologische Landwirtschaft
zur Selbstversorgung in der direkten Nachbarschaft zum Anwesen der
Ökosiedlung. Sie haben mitlerweile 4 Enkelkinder und haben uva. über 10
Jahre lang individualpädagogische Betreuungen Jugendlicher auf unserem
Hof durchgeführt. Wir sprechen 3 Sprachen (dt. / pt. / eng.) und sind mit
allen Gegebenheiten des Landes bestens vertraut.

Als überzeugte und bekennende Christen, haben sie aufgrund vielseitiger
Interessen und Möglichkeiten auf eine bestimmte Ausrichtung des Projektes
verzichtet, um größtmögliche Offenheit, Raum zur Begegnung und
Kreativität zu bieten. Jeder Teilhaber, Mitglied oder Gast wird als Quelle
der Inspiration willkommen geheißen, und soll in diesem Projekt zur
umfassenden Heilung seines Lebens gelangen.

Die Freude am naturverbundenen Leben und die Herausforderungen unserer Zeit
haben sie bewogen, die Grundlage für eine zukunftsfähige und weitgehend autarke
Hofgemeinschaft zu ermöglichen.

Wir alle freuen uns auf lebensfrohe, kompetente und kreative Partner bei der
Verwirklichung des Projektes: ÖKOSIEDLUNG IN SÜDPORTUGAL

Die Initiatoren mit Team und Freunden :-)


Worum geht's hier?


An einem der größten Stauseen im Süden Portugals entsteht demnächst ein
Ökologisches Siedlungsprojekt.

Eine ökologische Wohn- und Hofgemeinschaft, in der Menschen mit den
unterschiedlichsten Fähigkeiten gemeinsam ein naturverbundenes und
weitgehend autarkes Leben führen.

Werde Teilhaber an diesem zukunftsfähigen Wohnprojekt auf einem
ökologischen Landsitz in Südportugal, eine knappe Autostunde vom Atlantik
entfernt. Auf diesem traumhaften 50 Hektar Seegrundstück (500.000m²)
können verschiedene Grundstücke von 1.250qm bis 10.000qm erworben
werden, zur eigenen Nutzung mit einem individuell ausgebauten Wohnhaus,
Garten etc. Das übrige Anwesen dient der gemeinsamen Nutzung durch
ökologische Landwirtschaft, Tierhaltung u.a. Projekte.

Das wird hier was ganz besonderes:

Südportugal ist im Hinterland der Algarve eine Oase der Ruhe und
herrlicher Natur, da es wenig besiedelt ist und von Industrie,
Massentourismus, Elektrosmog und anderen ungesunden Einflüssen
weitgehend verschont geblieben ist.

Das Klima gehört zu den angenehmsten in Europa, mit etwa 260
Sonnentagen im Jahr und sehr milden Wintern.
Der See ist ein riesiges Trinkwasser-Reservoir mit einer
Uferlänge von fast 300km. Der Standort ist ideal für Landwirtschaft,
Tierhaltung und ein naturverbundenes Leben.
Der Atlantik im Westen und die herrlichen Strände der Algarve sind in
erreichbarer Nähe, sozusagen „vor der Haustür“.

Leben Deinen Traum! ;-)

Ein gesundes, kreatives Leben auf einem landwirtschaftlichen
Anwesen mit Eigentum und Privatsphäre für jeden Bewohner.

Für weitere Informationen oder mehr bitte direkt Kontakt aufnehmen zu Bento von Bentheim per email oder persönlicher Nachricht..

LG + Segen :-)




Bento von Bentheim

Ökosiedlung in Portugal

Wer jetzt noch mehr wissen will kann sich hier das vorläufige Konzept runterladen: 


http://dl.dropbox.com/u/13383921/Ökosiedlung%202/Ökosiedlung%20Südportugal%20(1).pdf

Sonntag, 13. Februar 2011

Der Zehnte in der Bibel und in Freikirchen

Leseprobe ab Seite 170

Die Praxis der Zehntgelderhebung garantiert eine regelmäßige Geldzufuhr, ohne die das Pastoralsystem zusammen brechen würde.

Wer auf diese Einnahmen angewiesen ist (der Pastor) der wird den "Zehnten" unter keinen Umständen in Frage stellen, müßte er doch wieder einer Erwerbstätigkeit nachgehen und auf das Prestige seiner Stellung verzichten. So richtet der "Zehnte" mehr Schaden an, als es auf den ersten Blick erscheint, hilft er doch, ein Gemeindemodell zu zementieren, das von der Schrift weit entfernt ist. Biblische Gemeindestrukturen, die ohne Immobilienbesitz und Arbeitsverträge auskommen, brauchen zu ihrer Selbstverwaltung eigentlich nahezu kein Geld. Sie nutzen die ohnehin vorhandenen Ressourcen der Glieder wie z.b die Wohnungen als Versammlungsräume und natürlich auch die Gesamtheit der mündigen Brüder als kostenfreies Lehr- und Missionspotenzial.

Nicht wenige Vertreter des neutestamentlichen Zehntgeldkonzeptes sind nicht bereit, eine sachliche Diskussion zu führen, vertreten ihre Auffassungen vielmehr wie allgemeinverbindliche Wahrheiten, wie Dogmen, die nicht hinterfragt werden dürfen. Kritik muss angemeldet werden wegen der Art, wie die Diskussion teilweise geführt wird: In den vorliegenden Artikeln finden sich leider auch Beispiele der Diffarmierung Andersdenkender und Androhungen von Sanktionen. So wird eine Atmosphäre der Angst erzeugt, die nicht ohne Wirkung bleibt. Durchaus unerwartet sind wir mit der Erzeugung von Angst wieder im Raum des religiös missbräuchlichen Handelns angekommen. In diesen Raum gehört auch die viel zitierte Stelle aus Maleachi 3,8-11 wie in diesem Buch nachgewiesen wurde. Die traditionelle Auslegung dieses Verses hat am meisten Verunsicherung und Unruhe verursacht.

Zu Werken die nur im Internet verfügbar, aberin Büchern vergleichbar sind, gehören u.a.:

Scott W. Brians: "Rethinking the Tithe" und David E. Root,Jr: "Must Christian Tithe Ten Percent ?"

Brian vertritt seinen Standpunkt zum Thema "Finanzen" in drei Artikeln, zum
"Zehnten", zu
"Opfern" und zum
"Säen und Ernten-Prinzip".

Im Artikel zum "Zehnten" werden die Verhältnisse unter dem Alten und Neuen Bund untersucht, Schwerpunkt des Artikels ist jedoch die Auseinadersetzung mit den Argumenten der Befürworter des "Zehnten".

In dem Artikel von Root findet sich eine sachliche , gründliche und detaillierte Besprechung aller Passagen der Bibel zum "Zehnten", unter besonderer Berücksichtigung der Teile, die außerhalb des mosaischen Gesetzes stehen - Abraham und Melchisedek, Hebräerbrief, Jakob - sowie der neutestamentlichen Prinzipien des Gebens und der historisch wichtigen Entscheidungen der Apostel auf der "Jerusalemer Konferenz". Der Autor zitiert ferner eine größere Zahl von Bibelstellen, die belegen, dass Geld schon zur Zeit Abrahams bis zur Zeit Mose (und danach) in Gebrauch war, dass aber der "Zehnte" immer nur in Naturalien geleistet wurde. Er kommt zum Schluss:

Gott befahl Christen nie, den "Zehnten" zu geben. Das Zehntgeldprinzip in seiner heutigen Form hat keine Beziehung mit irgendeiner Passage zum "Zehnten" irgendwo in der Bibel. Es ist eine menschengemachte Erfindung.

Lehre und Praxis des Zehntgeldgebens sind meist so, dass sie den anderen Ordnungen Gottes entgegenstehn. Christen werden nämlich durch sie gebunden, sodass sie nicht mehr frei sind zu entscheiden , wie viel und wohin sie geben. Somit ist es für sie auch kaum noch möglich, sich diesbezüglich vom Geist Gottes leiten zu lassen.

Die Situation in den USA

Angesichts der für eine detailierte, sachgemäße und fundierte Auseinadersetzung mit dem Thema "Der Zehnte in der Bibel und in (deutschen) Freikirchen" völlig unzulänglichen Datenlage im deutschen Sprachraum, angesichts des offiziellen Schweigens der meinsten Freikirchen zum Thema bei gleichzeitiger Tabuisierung und Dogmatisierung - erkennbar an der bisher fehlenden Bereitschaft, sich auf die Suche nach der Wahrheit einzulassen und nachweislich falsche Positionen  aufzugeben - ergab sich die Notwendigkeit, die Situation in den Vereinigten Staaten von Amerika (USA) mit heranzuziehn. Wie allgemein bekannt ist die absolute und relative Zahl praktizierender Christen in den USA wesentlich größer als in Deutschland. Das Problem einer adäquaten Finazierung aller kirchlichen Aktivitäten ist drängender, da in den USA Kirche und Staat (traditionell) strikt getrennt sind; Kirchensteuer sind unbekannt.
Als Informationsquellen relevant waren für mich ausser mündlichen Berichten insbesondere Bücher, Artikel und Schriften zum Thema "Der Zehnte". Eine Recherche zeigte, dass es in den USA dezidiert auch zwei Lager gib, ein Lager pro (für) und ein Lager contra (gegen) die Zehntgelderhebung. Auch in den USA finazieren sich offensichtlich viele Gemeinden und christliche Werke mittels des "Zehnten", aber das "Contra Lager" kann nicht so schwach sein wie in Deutschland, wei eine Liste bekannter christlicher Leiter, Nachschlagwerke, Bücher und sonstigen Schriften zeigte, die sich gegen den "Zehnten" aussprachen. Nochmals anders formuliert: Der Widerstand gegen das Zehntgeldprinzip hat sich formiert und nimmt an Stärke zu! Darüber kann sich der Leser dieses Buches durch Aufruf selbst überzeugen. Die Gesamtheit aller Quellen scheint zu belegen, dass in den USA im Gegensatz zum deutschen Sprachraum eine lebhafte Debatte geführt wird. Zutreffender noch könnte man sagen, es findet ein Kampf gegen die Vertreter des Zehntgeldprinzis statt. Dabei scheint das Thema "Der Zehnte" in den USA nicht tabuisiert oder dogmatisiert zu sein, jedenfalls soweit dies für einen Außenstehenden dem Schrifttum entnehmen ist.

Weiter ist es gut, zum Schluss noch eine wahrscheinlich überraschende Lektion besonderer Art zu lernen: Aus dem Buch von E.L. Martin erfahren wir, dass die Juden der Moderne in den USA keinen "Zehnten" bezahlen. Warum nicht ? Die alttestamentlichen Anweisungen aus den Büchern Leviticus, Numeri und Deuteronomium (3. 4. und 5. Buch Moses - siehe Inhaltsverzeichnis) und ihre Wiederinkraftsetzung durch die Reformen Nehemias sind heute obsolet: Seit der Zerstörung Jerusalems im Jahre 70 n. Chr. durch die Römer gibt es keinen Tempeldienst mehr, keine Leviten und Priester, die ihn durchführen; auch die übrigen Angaben des Alten Testaments sind heute nicht mehr in Funktion - deshalb wäre es geradezu eine Sünde (!), den "Zehnten" zu zahlen, wie ein Rabbi drastisch formulierte. Voraussetzung für eine Wiedereinführung des Zehntgeldprinzips für Juden wäre der Wiederaufbau des Tempels in Jerusalem und die Wiedereinführung des Tempeldienstes nach den Vorgaben des Alten Testaments.
Rezension bezieht sich auf: Der Zehnte in der Bibel und in Freikirchen (Amazon)
Dieses Buch öffnet einem die Augen und wirft Licht auf ein Thema, was all zu lange unter dem Dickicht ungeschriebener Gesetze und moralisierender Tabus verborgen war. Allerdings wird das an der gängigen Praxis in unseren Gemeinden leider nicht viel ändern - dazu steht viel zu viel auf dem Spiel!
Ich denke die ehrlichste Lösung wäre, wenn man die Abgabe als das bezeichnen würde was es ist: Ein freiwilliger Mitgliedsbeitrag um die laufenden Kosten einer Gemeinde zu decken. Eine Gabe deren Höhe der Geber alleine festlegt. Völlig frei von jeder Intention Gott zu bestechen, ohne Komplexe "weil man Gott bestiehlt" wenn man den "Zehnten" nicht in voller Höhe gibt und vor allem auch keinen "Geberwettstreit" wer nun als nächstes seinen Zehnten vom Brutto statt vom Netto entrichtet. Das Neue Testament kommt ohne erhobenen Zeigefinger, ohne frommen Leistungsdruck und vor allem ohne schlechtes Gewissen aus. Als jemand, der schon viele peinliche Geldpredigten ertragen musste, ist dieses Buch wie ein offenes Fenster in einem miefigen Zimmer. Wie gerne wurde bei den all den "Geldpredigten"doch immer das Pauluswort von dem "fröhlichen Geber" ins Feld geführt. Richtig Sinn macht dieses Wort aber erst dann, wenn man den ganzen Satz zitiert: "Jeder gebe, wie er sich in seinem Herzen vorgenommen hat: nicht mit Verdruss oder aus Zwang, denn einen fröhlichen Geber liebt Gott." (2Kor 9,7)


Rezension bezieht sich auf: Der Zehnte in der Bibel und in Freikirchen (Amazon) 
Prof. Dr. Edenharder ist nicht nur promovierter Chemiker, sondern auch Bibelexperte. Er ist mit diesem Buch dem Zehnten auf der Spur.

Zu Zeiten des Alten Testaments war der Zehnte per Gesetz die Pflichtabgabe. Die Entwicklung vom Zehnten damals, bis hin in unsere Zeit zu untersuchen, dass ist das Ziel von Prof. Edenharder in diesem Buch. Dazu schaut er sich mit dem Leser gemeinsam alle Stellen des AT und NT an und wertet sie kompetent und mit Sachverstand aus. Es liest sich frisch, praxisbezogen und ermutigend was Edenharder schreibt.

Spannend wird es als sich der Autor der aktuellen freikirchlichen Praxis der Zehntgelderhebung in Deutschland zuwendet. Nach dem lesen bin ich froh und denke mir: Endlich mal einer der vom religiösen Missbrauch mit dem Zehnten spricht, endlich mal einer der weiter denkt als bis über den Rand der eigenen Kirchenkasse.

Dieses Buch wird manch einem glühenden Verfechter des Zehnten ein Dorn im Auge sein. Für mich ist dieses Buch ein äußerst kompetentes Buch, dass allen die mühselig und beladen sind entgegen kommt.

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