Donnerstag, 4. März 2010

Über den Umgang mit schwachen Geschwistern in der Gemeinde



Christen neigen leider dazu Depressionen oder Suchtkrankheiten zu ignorieren, traun sich nicht das bei den Geschwistern anzusprechen, weil sie denken das darf niemand wissen, sonst denken alle sie würden irgendwas falsch machen. Entweder mit einer Sache nicht in Gottes Willen leben oder eine Gebundenheit z.b. durch einen Generationsfluch der noch nicht gebrochen ist. Aber wenn man schon alles durchforstet hat, alles gbrochen hat, Dämonen gebunden hat, in keiner bewußten Sünde lebt, kann man ja wirklich nichts machen als damit versuchen so gut wie möglichst zu leben. Meistens sind das dann die schwarzen Schäfchen unter den meisten Christen, sagt zwar niemand, aber denken bestimmt viele, dass da was in der Beziehung zu Jesus nicht stimmt, entweder vernachlässigt man das Bibel lesen und das Gebet oder sonst irgendwas stimmt nicht. Weil man das nun weiß, dass viele Geschwister so denken sowiso die, welche im Heilungs Wunderglauben sich befinden, die denken, wer mit Jesus in einer "richtigen" Beziehung lebt, lebt auch im Sieg. Diese machen es einem dann noch schwerer darüber zu reden, sich zu outen, wenn es um so was wie Suchtkrankheiten oder Depressionen geht. Es gibt ja auch einige Alkoholiker unter den Geschwistern, oder welche die noch rauchen. Das sind dann alles die Looser sozusagen, die schwachen, die werden gern betrauert und beseelsorgt, als schwach und kampflos gesehn, die ihre Waffenrüstung im Kleiderschrank abgestellt haben und vergessen haben sie wieder anzuziehn. Dabei wäre es viel hilfreichen, wenn es auch öfters mal Thema wäre, dass auch Christen nicht nur im Sieg leben, dafür gibt es genug Bibelstellen, aber wer sich nur die Erfolgs und Sieges Bibelstellen raussucht, wird blind für das andere.

Manchmal könnte man meinen Christen verstehen die Stelle in Röm.15,1 ungefähr so: "Wir aber die Starken, sind schuldig auf den Schwachheiten der Schwachen herumzutrampeln, um sie noch tiefer in den Sumpf hinein zu befördern, in den sie auf Grund ihrer Sündigkeit ja sowieso gehören"!

Die Schwachen und armen, die welche nicht so beliebt sind, die keinen sozial hohen Status haben, die kein Leben im Sieg führen, werden zwar in der Gemeinde geduldet, aber sie fühlen sich oftmals trotzdem ausgegrenzt. Die Reichen und gebildeten, die in der Welt ein stabiles Leben führen mit einem sicheren und stablien Einkommen haben eher Grüppchen gebildet, sie fahren zusammmen zu Freizeiten, Bibelschulen, Seminaren u.s.w das kostet alles viel Geld. Ein Harz4 Empfänger kann sich das nicht leisten, auch nicht jemand der arbeitet, aber ein sehr geringes Einkommen hat. Wo ist die Umsetzung von Apostelgeschichte, dass die reichen alles verkaufen und mit den armen teilen, dass alle gleich viel haben. Ich seh in den Gemeinden nichts davon und so wie die üblichen Gemeinden aufgebaut sind und funktionieren ist das auch nicht umsetzbar.

Für Christen mit Depressionen, kann ich dieses Forum empfehlen. Bin auch angemeldet, tut einfach gut zu sehn, dass es auch Geschwister gibt die nicht nur im "Sieg" leben. Na ja kommt immer darauf an wie man Sieg im biblischen Kontext definiert. Wir sind schon die Sieger, weil wir Jesus haben der uns freigekauft hat, dann dürfen wir auch schwach sein. Jesus ist für die Kranken gekommen und für die Schwachen und nicht für die Starken und Gesunden! Trotzdem tut es gut sich auszutauschen mit Geschwistern die sich auch schwach und oft mals wie gelähmt fühlen, unfähig zu kämpfen. Man kann zusammen beten und sich gegnseitig mut zusprechen.



Jeder der sein Leben Jesus gegeben hat, ist ein Königskind. Gott liebt uns und durch das Blut Jesus haben wir schon den Sieg auch wenn man den nicht bei allen Geschwistern sehen kann. Wir sind Gottes Kinder, Königskinder und wir haben den Sieg, auch wenn wir uns nicht immer so fühlen. Dies macht mir Gott immer wieder durch seinen Geist bewußt, unabhängig wie ich mich fühle, ich habe die 100 % Sicherheit und Gewissheit das ich durch das Blut Jesus vom Dreck der Welt und meinen Verfehlungen und Sünden reingewaschen bin und egal was passiert, ich bleibe ein Kind Gottes bis in alle Ewigkeit und so ist es mit jedem Kind Gottes. Wer an Jesus festhält, hat schon lange den Sieg, auch wenn er sich nicht so fühlt. Unsere Aufgabe ist es, andere Menschen denen es so geht wie uns früher ohne Hoffnung ohne Liebe ohne Glauben, die Liebe Gottes zu vermitteln, so dass sie Jesus sehn und ihn annehmen. Wir müßen lernen uns als Geschwister zu unterstützen und zu lieben, wir müßen eins werden im Geist, dann kann uns der Feind nicht mehr aufhalten.

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