Sonntag, 14. Februar 2010

Der Wert und die Ewigkeit einer Seele (Kor. 5,16)

Zitat Anfang: "Darum beurteile ich jetzt niemand mehr nach menschlichen Maßstäben. Auch Christus nicht, den ich einst so beurteilt habe (Vers 16). Wenn wir errettet sind sehen wir die Menschen mit anderen Augen. Vorher ging es uns um die äußere Erscheinung der Leute mit ihrer Persönlichkeit oder um ihren Wohlstand. Aber das hat sich jetzt geändert. Die Gnade lehrt uns, sie als wertvolle Seelen zu betrachten, für die Christus gestorben ist. Wir sehen sie als potenzielle Anbeter des Lammes Gottes für alle Ewigkeit. Wir erkennen das der unbedeutenste und unscheinbarste Mensch mehr wert ist als alles Gold, Silber, Platin und als alle Diamanten der Welt. Auf Golgatha hat uns der Herr Jesus den Wert eines jeden einzelnen Menschen gezeigt. Jesder war es wert, dass er sein Blut für ihn vergossen hat.

Wenn wir diese Kontaktlinse in der Brille haben, sehen wir, dass die Menschen wichtig sind. Wir können nicht mehr für das Materielle leben. Wir müßen für die Menschen leben - für ihr ewiges Wohlergehen. Zitat Ende

So da bin ich wohl nicht die einzige die damit ihre Probleme hat, ich weiß es, da ich es seit vielen Jahren selbst miterlebt habe in den Gemeinden. Wohlstand und ein gewisser sozialer Status und geistig Reife Geschwister, werden höher bewertet und kommen besser an, die meisten Christen die das betrifft, umgeben sich auch lieber mit denen in der gleichen Liga. Auch ich tendiere dazu, der Geist Gottes hat mich darauf aufmerksam gemacht, nur macht man sich da selbst was vor, das sind nämlich dann die, welche den Begriff geistige Reife gar nicht begriffen haben. Habe mich selbst lange Zeit mittellos und auf Hilfe angewiesen, notgedrungen und gezwungen angenommen gefühlt, von vielen Geschwistern. Nicht von allen, einige wenige haben mir auch geholfen, aber nur so lange, wie ich nach ihrem Willen und ihren Vorstellungen gelebt habe, nicht nur ich habe das zu dieser Zeit so empfunden, es ging auch noch anderen so. Die Gemeinden sind voll von mittellosen, sozial schwachen Menschen, wem soll man da helfen, ohne sich ausgenutzt zu fühlen. Wie unterscheidet man das wer einen nur abzocken will und wer wirklich Hilfe braucht und wen man unterstützen soll ? Oder umgeht man das alles, indem man halt den zenten der Gemeinde spendet, dann muß sie das entscheiden und man ist entbunden von der Verantwortung. Nur - gehn die dann so verantwortlich damit um ? Das sei dahin gestellt, viele Gelder fließen in die Abzahlung von Krediten, für die immer noch größeren Gebäude, und werden in andere Länder in die Mission gespendet und damit groß geworben. Doch wie sieht die Unterstützung der Geschwister in der eigenen Gemeinde aus ? Komisch dass da nie darüber berichtet wird. Also ich hab mich auch schon oft schuldig gemacht, bin sozusagen ein gebranntes Kind, weil ich, als es mir dann finanziel besser ging, mich sehr ausnutzen ließ, in Beziehungen und hab dann auch noch dazu gesagt, sie solln sich bei Gott bedanken für die Hilfe und nicht bei mir. Ich denke vielen ist das schon passiert und jetzt sind sie eben vorsichtig geworden, das wiederrum schadet dann den Geschwistern die wirklich in einer hilflosen unüberwindbaren finaniziellen Notlage sind, aus dem sie kein entkommen sehn, die wirklich Hilfe benötigen und nicht bewußt auf "Christenabzocke" aus sind. Mir sind auch die lieber, die sich selbständig verhalten können und keine Hilfe benötigen, also schau ich auch auf die Person und ich setze bei sozial schwachen ganz schnell Grenzen, wenn ich mich unwohl fühle. Mit Abstand zu meinem privaten Leben, wenn ich unterwegs bin, gebe ich schon mal vom Geist Gottes geleitet und aufmerksam gemacht jemandem was, aber wie gesagt nur mit viel Abstand. Habe ja nun das mit den Volxbibeln verschenken angefangen, seit mich Jesus vom rauchen befreit hat. Habe dann auch sozusagen, nichts mit den Leuten privat zu tun, sondern verschenke diese, ohne die Menschen in mein privates Leben mitzunehmen. Damit gehts mir einfach besser.

Noch mal zu dem einen Satz in dem Zitat: "Wir sehen die Seelen als potenzielle Anbeter des Lammes Gottes für alle Ewigkeit." Dem kann ich so nicht zustimmen, ich seh die Seelen erst mal als dem Satan gehörend und für die Hölle bestimmt. Wenn sie Jesus ablehnen, sind sie auch nicht durch das Blut Jesus von ihren Sünden und ihrer Strafe befreit. Nur, wenn sie Jesus annehmen haben sie Vergebung, dann sind aber auch noch längst nicht alle potenzielle Anbeter. Leider ist das nicht die Mehrheit von den Seelen denen wir täglich begegnen, nur wenige sind es die Jesus in ihr Herz aufnehmen. Unsere Aufgabe ist es den Menschen das Evangelium so rüberzubringen das sie es verstehn und auch, wenn sie es ablehnen, ist es dennoch wichtig, fürs Gericht Gottes, damit sie sich nicht rausreden können, es nicht gewußt zu haben.

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